US Modellbahnanlagen sind für viele europäische und deutsche Modellbauer etwas Befremdliches, weil Lokomotiven, Modellzüge, Landschaften, Signale und vieles mehr nicht vertraut erscheinen. So bleibt eine US Modelleisenbahn ein spezielles Genre, obgleich die amerikanische Eisenbahn-Geschichte absolut reizvolle Motive zum Nachbau einer Miniaturwelt bietet. Der niederländische Modellbahner Gerrit Schoenmaker hat sich seit vielen Jahren auf Modellanlagen spezialisiert, die weder Holland noch Deutschland als Vorbild haben, sondern die Vereinigten Staaten von Amerika. So entdecken wir in diesem Video die fabelhafte Modellbahnanlage in Spur H0, die Gerrit Schoenmaker nach Impressionen der Eisenbahnen im Bundesstaat New Hampshire gebaut hat.
Pennula ist von den Eisenbahnfreunden Sinntalbahn aus Bad Brückenau eingeladen worden, deren große mobile Märklin Modulanlage im Maßstab 1/87 (3-Leiter-Spur H0) zu filmen. Der Modellbahn-Verein hat sich im Jahre 2000 gegründet. Seitdem werden Module in Spur H0 mit einer eigenen technischen Norm, die aber mit den Normen Europäischer Modellbahnen für den Modulbau kompatibel ist, entwickelt.
Modelleisenbahnen werden in den meisten Fällen nach fiktiven Ideen und ohne konkretes Vorbild gebaut. Häufig werden Modellbahnen aber auch nach historischem Vorbild gestaltet. Meistens stehen dann längst vergessene Eisenbahnstrecken oder alte Lokschuppen („Lost Places“) im Mittelpunkt. Jene Herausforderung haben die Mitglieder des Modellbahnclubs „Modelspoorclub Het Spoor“ aus Sint-Niklaas in Belgien angenommen und einen hochpräzisen Nachbau der belgischen Eisenbahnlinie 127 am Bahnhof Braives konstruiert. Alles in allem ist mit der Anlage vom Bahnhof Braives eine absolut sehenswerte Modellbahnanlage mit viel Liebe zum Detail und zur belgischen Eisenbahngeschichte entstanden.
Die Modelleisenbahn wurde von Hans Louvet, einem begnadeten Modellbauer aus den Niederlanden, entwickelt und hat den Namen „La Baraque“ bekommen. Gebäude, Häuser und Modelle sind im Maßstab 1/64 angefertigt worden, wobei im Zentrum der kleinen Miniaturwelt die dampfbetriebene Schmalspurbahn steht.
Dampfloks, Dieselloks und E-Loks haben auf der großartigen Märklin Modelleisenbahn mit dem Namen „Lindental“ reichlich Platz, um die typischen Betriebsabläufe der Deutschen Bundesbahn in der Epoche III zu simulieren. Die Miniaturwelt, die mittlerweile in zahlreichen Ausgaben der Zeitschrift MIBA Miniaturbahnen präsentiert wurde, wird von der Modellbau-Werkstatt Stellwerk-Ost gebaut. Dass E-Loks in Lindental selbstverständlich mit aufgestellten Stromabnehmern fahren, muß Pennula nicht sonderlich erwähnen. Das sollte eine Selbstverständlichkeit für professionelle Modelleisenbahnanlagen sein. Der speziell angefertigte JOWI-Modellbahn-Hintergrund rundet das Gesamtbild dieser perfekten Bahnwelt vollumfänglich ab.
Im November 2017 hat eine Startpackung von Märklin den Eisenbahnvirus bei Jürgen Preis geweckt. Wenige Tage später begann er mit dem Bau einer Modellbahnanlage. Die Gebäudebausätze stammen u.a. von Auhagen, Faller, Kibri, etc. Das rollende Material stammt größtenteils von Märklin sowie Piko und Roco. Die Grundfläche der Modellbahnanlage entspricht drei Schenkeln mit 1,20 Meter Breite und etwa 3,4 Metern Länge.