Das Miniatur Wunderland und die große Modelleisenbahn in Spur H0 gehören seit vielen Jahren zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Deutschland. Neben der großartigen Modellbahnanlage steht aber immer noch der unglaublich realistische Modellflughafen „Knuffingen Airport“ auf der Wunschliste vieler Besucher. Daher entstand diese Videodokumentation.
Frankreich ist nicht nur eines der meistbesuchten Reiseziele, sondern auch eines der schönsten Motive für Modelleisenbahnen. Insbesondere die französische Provinz, der Lebensstil und das „Savoir Vivre“, die Ruhe und Beschaulichkeit der kleinen Dörfer sowie die speziellen Schienenbusse, die „Autorail“ genannt werden, inspirierten Jan van Remmerden dazu, eine sehr realistisch aussehende Modellbahnanlage in Spur 0e (Schmalspur) zu bauen. Mit dem Modell des Bahnhofes Jean-Ville hat er ein Meisterwerk im Modellbau geschaffen.
Selbstfahrende Autos auf der Eisenbahnanlage sind wohl das Sahnestückchen, wovon fast jeder Modellbahner träumt. Und wer, wenn nicht die genialen Modellbauer im Miniatur Wunderland, haben mit mehr als 8.000 Arbeitsstunden ein Computersystem entwickelt, um das ursprüngliche „Faller Car System“ für den permanenten Dauerausstellungsbetrieb zu optimieren. Als Pennula letztens im Miniatur Wunderland war, um eigentlich den neuen Abschnitt von Südamerika zu filmen, ließ er die Kamera einen kurzen Moment lang an einer der vielen Straßenkreuzungen auf der Modellanlage in Knuffingen stehen, um den absolut realistischen Autoverkehr mit Ampelschaltung zu filmen.
Spur T oder T Gauge sind Bezeichnungen für die kleinste heute verfügbare Nenngröße bei Modelleisenbahnen, die serienmäßig hergestellt werden. In diesem Modellbahn-Video sehen wir eine der wohl kleinsten Modellbahnanlagen der Welt an, die von Richard Kříž aus der Tschechischen Republik gebaut wurde. Die Grundfläche seiner Eisenbahnanlage beträgt etwa zwei Meter in der Länge und knapp einen halben Meter in der Breite.
Schmalspurbahnen besitzen sowohl in der Realität als auch im Modellbau einen besonderen Reiz. Steffen Spittler hat die Preßnitztalbahn auf seiner Modellbahnanlage verewigt, wobei die besondere Lokomotive, nämlich die „Sächsische IV K“ der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen nicht fehlt.
Während es auf der einen Seite Modellbahner gibt, die sich an Dampfloks und Personenzügen erfreuen, die durch wunderschöne Miniaturwelten fahren, so gibt es auf der anderen Seite auch wahre Modellbau-Meister, denen der Eisenbahnverkehr von Werks- und Industriebahnen der ehemaligen DDR ans Herz gewachsen ist. Olaf Brabandt ist einer dieser Modellbau-Spezialisten, die eine Modellanlage geschaffen haben, die das Chemiedreieck Halle an der Saale von den späten 1970’er Jahren bis hin in die frühen 1990’er Jahre widerspiegeln soll.